Die für Körper und Geist wohltuende Wirkung der Massage ist seit dem Altertum bekannt.
Massage ist eine Therapieform der physikalischen Therapie; der Begriff Massage beschreibt eine mechanische Beeinflussung der oberen Körperschichten mit Wirkung auf den gesamten Organismus.
Der Begriff Massage hat Ursprünge in verschiedenen Sprachen. Im Griechischen steht „massein“ für eine Methode der Entspannung und Beeinflussung des Körpers mittels Kneten, Walken oder Drücken von Muskelgruppen und Haut. Im arabischen Sprachraum steht der Begriff „mass“ für berühren und im Hebräischen steht der Begriff „maschiach“ für salben und gesalbt.
Massage war im Laufe der Geschichte Bestandteil vieler Kulturen, der Ursprung ist sicher im fernen Osten bei den damaligen Kulturvölkern zu suchen (China, Persien, Ägypten). Der Chinese Kong Fu (2700 v. Chr.) beschreibt ausführlich Massagehandgriffe und gymnastische Übungen. Über den großen griechischen Arzt Hippokrates (460 – 377 v. Chr.) gelangt die Massage nach Europa.
Der römische Arzt Galen (131 – 201 n. Chr.) nimmt sich später der manuellen Therapie an, der Einfluss Galens reicht bis weit ins Mittelalter. Ab dem neunten Jahrhundert waren die Araber führend, diese folgten für mehrere Jahrhunderte den Lehren Galens.
Im 16. Jahrhundert bedient sich Paracelsus (1493 – 1541) der Massage. Nach ihm versucht Ambroise Paré (1517 – 1590) die Massage anatomisch und physiologisch zu untermauern, die Massage erlebte in Frankreich unter dem Begriff „Mechanotherapie“ eine Blütezeit. Fortan trat die Massage ihren Siegeszug in Europa und Amerika an und wurde, bis in die heutige Zeit, immer weiter entwickelt.
Massage bewirkt eine Steigerung der örtlichen Durchblutung, bei fachgerechter Anwendung eine Lockerung der Muskulatur und, durch seine reflektorische Wirkung auf innere Organe, eine Besserung des Allgemeinbefindens.
Massage besteht aus fünf Elementen:
Effleurage - den Streichungen
Vor allem zu Beginn und zum Abschluss einer Massage sind Streichungen wichtig. Diese wirken beruhigend und wärmen die betreffendenHautpartien auf.
Petrissage - den Knetungen
DieKnetungen werden vor allem verwendet, um Verspannungen zulösen. Die Durchblutung wird zudem gefördert. Knetungen wirken positiv auf die Muskulatur und das Unterhautbindegewebe.
Friktion - der Reibung
Bei der Reibung streicht der Masseur kreisendüber die Haut. Er kann dabei mit zu- und abnehmendem Druck variieren. Die Durchblutung wird gefördert und die Muskulatur gelockert.
Tapotement - dem Klopfen
Beim Klopfen wird auf ausschließlich weiches und lockeresGewebe, wie zum Beispieldem Oberschenkel, geklopft.
Vibration
Die Vibration wird eingesetzt, um die Muskulatur zu entkrampfend und zu lockern.
Die Faszination der Massage beruht auf zwei wichtigen Eigenschaften. Sie hat zum einen eine entspannende Wirkung und zum anderen wird die Durchblutung verbessert und der Stoffwechsel gesundheitsfördernd angeregt.
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